Künstliche Intelligenz macht Schule: Was schwache von starker KI unterscheidet.
Das Thema Künstliche Intelligenz (KI) erfährt nicht erst seit gestern einen regelrechten Hype. Vermeintlich jede App und jedes neue Elektrogerät haben sie heute integriert, jedes Unternehmen möchte sie für seine Zwecke nutzen. Wer genauer hinschaut, sieht, dass KI in den meisten Fällen noch in den Kinderschuhen steckt. EOS befasst sich momentan mit dem Übergang von schwacher zu starker KI. Aber was bedeutet das eigentlich?
- Künstliche Intelligenz nimmt datengetriebenen Unternehmen viel Arbeit ab.
- Selbstlernende Künstliche Intelligenzen sind außerdem in der Lage, basierend auf komplexen Datenstrukturen strategische Entscheidungen zu treffen.
- EOS arbeitet derzeit an der Überführung ihrer Inkasso-KI, um künftig noch bessere Prognosen zu erhalten.
Nicht überall, wo KI draufsteht, steckt auch KI drin. Das weiß auch Dr. Malte Zuch, leitender Data Scientist des Center of Analytics (CoA) von EOS: „Künstliche Intelligenz ist mit einer ganzen Reihe von Marketing-Buzzwords belegt.“ Während bislang ein Großteil der Intelligenzen noch anhand von historischen Daten trainiert werden mussten, sieht er nun das Zeitalter der selbstständig lernenden Systeme gekommen. Aber der Reihe nach.
Von Wenn-dann-Systemen zu übermenschlichen Intelligenzen.
Nach Zuchs Darstellung endet in diesem Jahr die Dekade der „schwachen“ KI: „Die nächsten zehn Jahre gehören der sogenannten starken KI, die dem Menschen mit ihren Fähigkeiten weit überlegen ist. Ein Beispiel ist die Brustkrebserkennung: Hier erzielt Künstliche Intelligenz heute schon oftmals genauere Ergebnisse als erfahrene Ärzte.“ Reinforcement Learning ist der Schlüsselbegriff. Mit dieser Methode lernen Intelligenzen selbstständig, komplexe Daten zu verarbeiten und aus diesen strategische Entscheidungen abzuleiten. Eine Eigenschaft, die für Unternehmen, die tagtäglich Daten verarbeiten, sehr wertvoll sein kann.
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KI betritt neues Zeitalter – und EOS zieht mit.
Der Forschungsschwerpunkt von Zuchs Team liegt dabei auf dem Übergang von schwacher zu starker Künstlicher Intelligenz. Der Lernprozess einer solchen KI ist vergleichbar mit dem eines Kindes. Zu Beginn weiß sie praktisch nichts.
Neue Wege gehen, Bewährtes hinterfragen.
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