So geht IT-Sicherheit Hand in Hand mit Hackern und Hackerinnen.
Die Mauern sind virtuell, die Gefahren echt: Mit sogenannten Penetration-Tests erhöht EOS die Datensicherheit. Dabei greifen Hacker und Hackerinnen das Unternehmen an – unter Realbedingungen.
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Wer mit Gunnar Woitack darüber spricht, wie sich Unternehmen wie die EOS Gruppe gegen Hackerangriffe schützen, landet irgendwann bei den Brüdern Grimm. „Es ist wie ein Wettlauf zwischen Hase und Igel“, sagt der IT-Sicherheitsexperte. „Wir ziehen Zäune hoch, um Angreifer auszusperren, und die Hacker entwickeln immer neue Techniken, um sie zu überwinden.“
Gunnar Woitack ist seit Januar 2015 Hauptverantwortlicher für die Informationssicherheit der EOS Gruppe. Als Chief Information Security Officer bei EOS Technology Solutions ist er so etwas wie der Hüter der Kronjuwelen der gesamten Gruppe. Während Konzerne wie VW beispielsweise ihre Fahrzeugtechnik-Patente nie aus den Augen lassen, zählen bei EOS vor allem die Daten säumiger Zahler und Zahlerinnen zu den wertvollsten Posten.
Daneben lagern, wie bei praktisch jedem Unternehmen, Daten von Kunden und Kundinnen sowie weiterer Stakeholder auf den Servern. Diese Angaben sowohl nach innen verantwortungsbewusst zu behandeln als auch nach außen gegen Angriffe und Missbrauch abzusichern – das ist für EOS oberstes Gebot. Auf dieser Sicherheit fußt nicht zuletzt das Vertrauen gegenüber EOS.
Hackerangriff liefert Informationen zur IT-Sicherheit.
Hundertprozentige Datensicherheit gibt es für Unternehmen nicht.
.jpg/jcr:content/bild(1).jpg)
Es gibt keine hundertprozentige Sicherheit. Auch die CIA und das FBI werden gehackt.
Hackerangriff zeigt: Die Fehlerquote ist rückläufig.
Grundsätzlich seien die mit dem Internet zusammenhängenden Systeme von EOS über die Jahre immer sicherer geworden: Die Fehlerquote bei den Penetration-Tests nehme ab, das Bewusstsein für Datensicherheit in der Belegschaft stetig zu, berichtet Woitack. „Die wiederkehrenden Tests lenken den Fokus in die richtige Richtung.“
Und in einem ist sich der Experte sicher: Simulierte Hackerangriffe werden auch in zehn Jahren noch ein probates Mittel sein, um Schwachstellen der IT-Sicherheit im Unternehmen freizulegen. Denn der Wettlauf von Hase und Igel geht weiter. „Aber wir kümmern uns sehr intensiv darum,“ erklärt Woitack. „Wir nehmen die Risiken sehr ernst und investieren natürlich auch viel Geld in die Sicherheit.“
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